Mobilität und Beweglichkeit sind für die Gesundheit von Kindern unerlässlich. Das Rollerfahren hilft Jungen und Mädchen von Kindesbeinen an, Bewegungen zu koordinieren und das Gleichgewicht zu halten.
Schon ab einem Alter von zwei Jahren ist ein Einsatz von Kinderrollern sinnvoll, um Bewegungsabläufe effektiv zu fördern.
Inhaltsverzeichnis
Individuelle Faktoren entscheiden
Die Entwicklung von Kleinkindern ist unterschiedlich. Deshalb gibt es auch keine generelle Empfehlung zu der Frage, ab welchem Zeitpunkt das Rollerfahren tatsächlich den gewünschten Effekt erzielt.
Eltern sollten darauf achten, dass die Kinder durch das Rollerfahren nicht unter- oder überfordert werden.
Zudem sollten sie Herstellerangaben als groben Richtwert betrachten.
Nicht am falschen Ende sparen
Ein guter Tretroller ist ein sicheres und solides Modell, das hohen Belastungen standhalten muss. Eltern sollten genügend Geld in die Roller investieren, die aus Metall gefertigt und so stabil wie möglich sein sollten. Bestehen die Gefährte überwiegend aus Plastik, halten die Produkte zumeist nicht allzu lang.
Für Kinder von zwei bis drei Jahren ist ein Tretroller mit drei Rädern geeignet. An diesen Modellen sind die zwei Räder entweder vorn oder hinten angebracht.
Einige Roller besitzen sogar vier Räder. Diese Konstruktionen unterstützen die Kinder dabei, den Roller so gerade wie möglich zu halten und deshalb eine sichere Halterung einzunehmen. Sind die Räder vorn befestigt, funktioniert die Lenkung anders.
Abstufungen je nach Alter
Für Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren ist der Gleichgewichtssinn zwar noch nicht komplett entwickelt. Dennoch können die meisten Kinder bereits Tretroller mit zwei Rädern nutzen.
Ab einem Alter von sechs bis zwölf Jahren sind Kinder für gewöhnlich dazu in der Lage, auch längere Strecken mit einem Tretroller zu meistern.
Mittelgroße Modelle sind eine gute Wahl für alle Kinder, die bereits erste Erfahrungen beim Rollerfahren gesammelt haben.
Beschaffenheit von Rädern und Reifen
Die Wahl geeigneter Reifen und Räder richtet sich nach dem Terrain. Beispielsweise sind Tretroller mit Luftreifen bei micro eine gute Wahl, da diese im Wald oder im Gelände kleinere Stöße abfangen. Ein Nachteil dieser Reifen besteht darin, dass ein Luftverlust droht.
Zudem können Kinder die Modelle nicht zusammenklappen. Im Gegensatz zur Luftbereifung sind Kunststoffreifen hauptsächlich für glatte Böden geeignet. Diese Reifen sind kleiner. Tretroller mit Kunststoffreifen sind eine gute Wahl auf Reisen, da deren Besitzer die Gefährte mit wenigen Handgriffen im Gepäck verstauen können.
Details zum Trittbrett und Lenker
Damit die Tretroller auch mit feuchten Schuhsohlen einen sicheren Halt ermöglichen, ist ein rutschfester Belag auf dem Trittbrett zwingend erforderlich.
Abschirmungen der Räder durch Schutzbleche sind notwendig, damit kein Spritzwasser an die Kleidung gerät.
Bei einer richtigen Einstellung des Lenkers steht dem Fahrvergnügen nichts mehr im Wege. Deshalb sollten Eltern darauf achten, den Lenker der Höhe anzupassen, so dass die Arme leicht nach unten angewinkelt sind. Am Tretroller angebrachte Reflektoren dienen zur kalten Jahreszeit der nötigen Sicherheit. Je auffälliger die Mobile sind, desto besser sind die Roller für Autofahrer sichtbar.
Kinderroller für Nachwuchs-Artisten
Auch wenn Tretroller aus verschiedenen Materialien bestehen, ist Aluminium aufgrund seiner stabilen und leichten Eigenschaften besonders gut für Kinderroller geeignet. Eine gute Wahl für ältere Kinder ist der sogenannte Stunt-Roller, der mit seiner stabilen Bauweise überzeugt.
In dieser Ausführung sind Roller sogar darauf ausgelegt, mit den Fahrzeugen Tricks oder Sprünge zu üben.
Maximale Sicherheit mit der richtigen Grundausstattung
Das Thema Sicherheit spielt beim Rollerfahren eine wichtige Rolle. Ein wichtiger Teil der Grundausstattung sind Kinderhelme und Knieschoner, um Stürze so gut wie möglich abzufedern.
Generell sind Risiken eines Sturzes jedoch wesentlich geringer als auf einem Fahrrad, da Kinder bei einem drohenden Sturz einfach abspringen können.
Erfahrungsgemäß sind Tretroller eine gute Vorbereitung für späteres Radfahren, da Rollerfahren eine wichtige Grundlage legt. Eine gute Balance und Gleichgewicht sind für die Nutzung eines Fahrrads schließlich essenziell. Die Tretroller sind ideal dafür geeignet, um Kinder mit Mobilität vertraut zu machen und eine Basis für den Übergang zum Radfahren zu legen.
Zugleich erlernen Jungen und Mädchen, sich sicher im Verkehr zu bewegen und auf andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen.
Kinderroller – ein beliebtes Fahrzeug für Kinder jeden Alters
Kinderroller begeistern als beliebte Fahrzeuge, die dennoch als Spielzeug eingestuft werden. Deshalb dürfen Kinder die Mobile ausschließlich in der Fußgängerzone, im Wald oder auf Gehwegen nutzen. Insbesondere für kleine Kinder sind Tretroller ein beliebtes Sportgerät, das die Koordination trainiert und viel Freude bereitet.