Aufgrund der Migration hat die Bevölkerung in Deutschland im vergangenen Jahr etwas zugenommen. Aktuell ist die Nettozuwanderung ungefähr so hoch wie vor der Corona-Pandemie.
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Leichter Anstieg der Bevölkerung
Die Zuwanderung sorgte dafür, dass die Bevölkerung hierzulande im Jahr 2021 leicht anwuchs. Im Dezember 2021 lebten gut 83,2 Millionen Menschen in Deutschland.
Damit erhöhte sich der Anteil im Vergleich zum Vorjahr um ungefähr 82.000.
Diese Zahlen veröffentlichte das Statistische Bundesamt auf Basis der Bevölkerungsfortschreibung.
Eine erhöhte Nettozuwanderung
Die Entwicklung geht in erster Linie auf eine erhöhte Nettozuwanderung zurück, die im Jahr 2021 nach vorläufigen Resultaten um 317.000 Personen anstieg.
Nachdem sich der Anteil im Vorjahr auf etwa 220.000 Personen belief, erreichten die Zahlen ungefähr das gleiche Niveau wie 2019 – dem Jahr vor Ausbruch der Pandemie.
Immer mehr Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft
Zum Ende des vergangenen Jahres lebten hierzulande rund 72,3 Millionen Menschen mit deutscher und knapp elf Millionen Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft.
Somit erhöhte sich der Anteil an Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft, während sich der Anteil von Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft reduzierte.
Der Anteil an Ausländern innerhalb der Gesamtbevölkerung steigerte sich im direkten Vergleich zum Vorjahr von 12,7 auf 13,1 Prozent.
Mehr Sterbefälle als Geburten
Zusätzlich verweisen aktuelle Statistiken darauf, dass hierzulande für das Jahr 2021 mehr Sterbefälle als Geburten registriert wurden. Die Überzahl an Sterbefällen erhöhte sich erneut. Bereits im Jahr 2020 waren mit einem Anteil von 212.000 Personen mehr Menschen gestorben als geboren.
