Für teure Elektrogeräte in hoher Qualität bieten viele Händler oftmals Versicherungen an. Verkäufer offerieren die Policen als „Plusschutz“ oder Verlängerung der Garantie. Nunmehr weist der Bund der Versicherten in Hamburg allerdings darauf hin, dass die Verträge zumeist nicht halten, was sie versprechen.
Droht eine hohe Selbstbeteiligung?
Der Blick in die Praxis beweist, dass Definitionen für einen Versicherungsfall häufig sehr eingeschränkt sind. Zum Teil sind die Vereinbarungen ebenfalls an eine hohe Selbstbeteiligung gekoppelt.
Erschwerend kommt hinzu, dass ein einfacher Diebstahl zumeist nicht in die Serviceleistung inkludiert ist.
Wer diesen Schutz wünscht, muss zumeist mit zusätzlichen Kosten rechnen.
Keine Erstattung bei defekter Software oder Akkus
Zusätzlich sind Schäden an der Software oder defekte Akkus zumeist ebenfalls nicht in den Serviceumfang inkludiert. Zumeist werden die Geräte nur zum jeweiligen Zeitwert ersetzt. Das heißt wiederum, dass die Versicherung nicht den Kaufwert, sondern ausschließlich den aktuellen Wert der entsprechenden Geräte betrifft.
Wer die Versicherung dennoch für Smartphones, PlayStations & Co. abschließen möchte, sollte die Allgemeinen Versicherungsbedingungen genau studieren. Unter diesen Bedingungen müssen Versicherungsnehmer mit nur schwer nachvollziehbaren Ausschlüssen rechnen. Deshalb ist es wichtig, vor Vertragsunterzeichnung mehrere Versicherungsangebote miteinander zu vergleichen.
