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NaturReisen

Tipps für den ersten Campingurlaub

Erster CampingurlaubTipps für den ersten Campingurlaub - Foto: © cherryandbees #292205171 – stock.adobe.com

Die Camping-Branche boomt. Immer mehr Menschen entdecken Urlaub im Wohnmobil oder Reisezelt für sich. Das liegt nicht zuletzt an Corona, während der Pandemie war Camping einer der möglichen Reiseformen überhaupt. Doch auch davor wussten viele die Freiheit und Naturverbundenheit, die das Camping impliziert zu schätzen. Andere wagen sich erst jetzt in unbekannte Gefilde und planen ihren allerersten Campingurlaub. Hier ist es wichtig, sich vorher ein gewisses Maß an Basiswissen anzueignen, damit am Ende nichts schiefgeht. Dazu gehören zum Beispiel Fragen rund um die Ausrüstung, Stellplatzsuche und Versorgung.
Es folgt ein kleiner Camping-Crashkurs, der Sie auf Ihren ersten Urlaub vorbereitet.

Das Wichtigste: Die Frage der Unterkunft

Wer sich für einen Campingurlaub entscheidet, wird wahrscheinlich eine der beiden Methoden schon präferieren: Übernachtung im Zelt oder im Wohnwagen beziehungsweise Wohnmobil. Beide Varianten bringen ihre Vorteile mit. So ist ein robustes und hochwertiges Zelt für die ganze Familie immer noch deutlich günstiger als ein Wohnwagen oder Wohnmobil. Es lässt sich zudem schnell aufbauen und außerhalb der Campingsaison platzsparend verstauen.

Auch in puncto Platz mangelt es bei den heutigen Modellen nicht mehr. Neben einzelnen Schlafkabinen verfügen die Zelte auch noch über einen Wohnbereich oder Abstellfläche.

Nicht zuletzt geht es auch dem das Flair, schließlich folgt der Urlaub im Zelt auch einem romantischen Ideal von Naturverbundenheit und Abenteuer. Doch natürlich kommt das Zelt in puncto Komfort auch an seine Grenzen. Wer auch im Campingurlaub auf ein gewisses Maß an Luxus und Privatsphäre nicht verzichten möchte, ist mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil meist besser beraten.
Hier können Sie die Nächte in einem richtigen Bett verbringen, sind sicher vor Wind und Wetter und können je nach Ausstattung sogar kochen, fernsehen und ihren eigenen sanitären Bereich nutzen. Nachteilig ist, dass ein Wohnwagen beziehungsweise Wohnmobil in der Anschaffung und Haltung deutlich komplizierter als ein Zelt ist. Nicht zu vergessen: Das Fahrzeug muss jenseits der Urlaubssaison sicher untergestellt werden.

Unterkunft beim Campingurlaub
Wer sich für einen Campingurlaub entscheidet, wird wahrscheinlich eine der beiden Methoden schon präferieren: Übernachtung im Zelt oder im Wohnwagen beziehungsweise Wohnmobil – Foto: © Peter Atkins #32647700 – stock.adobe.com

Ganz egal, für welche Art der Unterkunft Sie sich entscheiden, Vor- und Nachteile gibt es überall. Das ändert nichts daran, dass Camping unglaublich viel Freude bereitet und es in jedem Fall wert ist, ausprobiert zu werden. Sie müssen sich auch nicht gleich eine komplette Profiausstattung anschaffen, sondern können sich Zelte oder ein Wohnmobil leihen.

Den richtigen Camping- und Stellplatz finden

Wenn Sie sich für eine Art des Camping entschieden haben, folgt die wichtige Frage, wo genau Sie Ihren wohlverdienten Urlaub verbringen möchten. Dazu ist es am besten, wenn Sie erörtern, mit wem Sie reisen. Möchten Sie einen entspannten Familienurlaub verbringen, sollten Sie unbedingt nach kinderfreundlichen Campingplätzen Ausschau halten. Diesen erkennen Sie an einer gewissen Auswahl von kindgerechten Freizeitangeboten, Spielplätzen oder einer sicheren und naturnahen Umgebung mit möglichst wenig Verkehrsaufkommen.

Reisen Sie ohnehin nur mit dem Partner oder guten Freunden haben Sie die komplett freie Wahl. Hier können Sie ganz nach Ihren Vorlieben gehen und müssen sich nicht nur für einen Ort entscheiden, an dem Sie sich niederlassen. Wie wäre es mit einer Campingtour durch Deutschland oder Europa?

Campingplatz finden
Den richtigen Camping- und Stellplatz finden – Foto: © www.push2hit.de #391065077 – stock.adobe.com

Das Auskommen mit den Stellplatznachbarn

Eine Sache, die Camping-Anfängern häufig Sorgen bereitet, ist das temporäre Zusammenleben mit den anderen Campern. Was, wenn die Chemie hier so gar nicht stimmt? Im schlimmsten Fall stehen eine Familie mit kleinen Kindern, ein älteres Ehepaar und eine Gruppe junger Studenten nebeneinander. Kann das gut gehen oder sind die Konflikte vorprogrammiert und der entspannte Urlaub dahin? Keine Sorge, so pauschal lässt sich das nicht sagen.

In der Regel sind Camper ein sehr geselliges Volk, welches gut miteinander auskommt. Wichtig ist, dass ein rücksichtsvoller Umgang gepflegt wird.

Sich gegenseitig grüßen, etwas Smalltalk und das Einhalten der Ruhezeiten reichen da meist schon aus. Unbedingt gehört es zu einem guten Miteinander, die Stellplatzgrenzen einzuhalten. Nur, weil Sie über die Parzelle der Mitcamper schneller zur Dusche gelangen, sollten Sie dies nicht ohne Absprache umsetzen.
Auch Hilfsbereitschaft ist immer ein guter Tipp, auf dem Campingplatz, wie im sonstigen Leben auch. Wenn Sie sehen, dass Ihr Nachbar sich mit seinem neuen Campinggrill abmüht oder ihm der Kaffee ausgegangen ist, scheuen Sie nicht, Ihre Hilfe anzubieten. Auch beim Zeltaufbau kann ohne große Worte mit angepackt werden.

Die richtige Ausstattung für den Campingurlaub

Neben Zelt und Wohnmobil gibt es natürlich noch eine Reihe von weiterem Campingzubehör. Dazu gehören notwendige Dinge des täglichen Bedarfs, aber auch die eine oder andere Annehmlichkeit beziehungsweise Unterhaltung.

Tipp: Erstellen Sie sich am besten eine Packliste für jedes Familienmitglied sowie eine Liste für allgemeine Dinge. Es gibt zwar nichts, was sich unterwegs nicht noch besorgen lässt, doch das muss nicht sein. Wenn Sie alles dabeihaben, spart das nicht nur Nerven und Zeit, sondern auch Geld.

Zur absoluten Grundausstattung gehören natürlich das Zelt, Vorzelt oder das Wohnmobil. Wer zeltet, braucht zudem Isomatten und Schlafsäcke. Ebenso essenziell ist die Ausstattung für das Sanitäre. Je nachdem was Sie im Wohnmobil oder auf dem Campingplatz vorfinden, ist das ein Campingklo oder eine Solardusche. Weiterhin enthält die Grundausstattung Produkte zur Hygiene und Körperpflege, dasselbe gilt für Kleidung, die zu allen Wetterlagen passt. Für das leibliche Wohl muss selbstverständlich auch gesorgt sein. Besonders trockene Vorrate wie Nudeln, Reis, Linsen oder Konserven eigenen sich für den Campingurlaub. Um auch mal etwas Warmes zubereiten zu können, bedarf es eines Gas- und Campingkochers.

Weiteres Campingzubehör:

  • Geschirr und Besteck
  • Küchenzubehör
  • Müllbeutel
  • Reiseapotheke (Impfausweis)
  • Sonnenmilch
  • Zeckenzange
  • Spielzeug / Unterhaltungsmöglichkeiten sowie
  • technische Geräte und Ladekabel