Ob imposantes Gebirge, grüner Wald, malerischer Strand oder weltbekannte Sehenswürdigkeit: Zu all diesen Orten packt Weltenbummler die Reiselust. Doch ebenso wichtig ist es, mit beliebten Urlaubsregionen achtsam umzugehen – aus Respekt vor Einheimischen und nachfolgenden Generationen an Globetrottern.
Das Stichwort heißt nachhaltiges Reisen. Doch wie können Weltenbummler ihren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten?
Inhaltsverzeichnis
Erster Tipp: Flüge weitgehend vermeiden
Falls möglich, ist es ratsam, weitgehend auf Flüge zu verzichten. Schließlich stoßen Flugzeuge besonders hohe CO2-Emissionen aus. Aus dem Grund sollten Reisende genau hinterfragen, inwiefern das bevorzugte Urlaubsziel mit der Bahn erreichbar ist, bei Omio gibt es eine praktische Übersicht zum Thema Nachhaltiges Reisen.
Ist ein Reiseziel dennoch nur mit dem Flugzeug erreichbar, sollten Urlauber am Reiseziel möglichst viel Zeit verbringen.
Auf diese Weise stärken Urlauber die jeweilige Region auch finanziell. Zugleich besteht bei vielen Flügen die Möglichkeit, die Umwelt mit Geldbeträgen für internationale Kompensationsprogramme zu unterstützen.
Zweiter Tipp: Minimalistische Planung des Gepäcks
Nachhaltiges Reisen bedeutet ebenfalls, nur so viele Dinge einzupacken, wie diese tatsächlich erforderlich sind. Getreu dem Motto „weniger ist mehr“ ist es ratsam, sich beim Packen des Koffers auf das Wesentliche zu reduzieren. Auf diese Weise müssen Globetrotter nicht nur weniger Gepäck schleppen.
Je leichter das Gepäck, desto weniger Emissionen werden auf Flügen und Fahrten erzeugt.
Dritter Tipp: Buchung einer nachhaltigen Unterkunft
Auf der Suche nach einer geeigneten nachhaltigen Unterkunft sollten Reisende eher ein inhabergeführtes Domizil als eine große Hotelkette auswählen.
Schließlich ist ein inhabergeführtes Refugium wesentlich persönlicher und intensiviert auf diese Weise das Reiseerlebnis.
Im Internet gibt es einige Buchungsplattformen, die für eine besonders große Auswahl an authentischen sowie nachhaltigen Feriendomizilen in Europa bekannt sind.
Vierter Tipp: Lokal speisen
Im Urlaubsort sollten es Reisende nicht versäumen, kulinarische Entdeckungen auszuprobieren. Deshalb ist es wichtig, sich Spezialitäten aus unmittelbarer Umgebung schmecken zu lassen.
Eine gute Wahl sind familiengeführte Restaurants. Zudem sollten Reisende Besuche auf hiesigen Wochenmärkten einplanen. Diese Handelsplätze und Etablissements sind zumeist sogar günstiger als Restaurantbesuche in Touristenzentren, da sich vor Ort auch Einheimische aufhalten.
Fünfter Tipp: Lokal einkaufen
Apropos kaufen: Generell sollten Reisende Souvenirs und andere Utensilien nur in den Geschäften kaufen, bei denen das Geld auch tatsächlich bei Einheimischen ankommt.
Ob handgefertigtes Souvenir oder der Laden um die Ecke: Generell ist es wichtig, nicht am falschen Ende zu sparen.
Erfahrungsgemäß zeichnen sich in diesen Geschäften erworbene Waren zudem durch eine besonders hohe Qualität aus.
Sechster Tipp: Respektvoller Umgang mit Einheimischen
Begegnungen mit Einheimischen bleiben vielen Urlaubern zumeist noch für lange Zeit in Erinnerung. Deshalb ist ein respektvoller Umgang miteinander das A und O.
Auf Reisen sollten Urlauber nie vergessen, dass sie sich als Reisende im Alltag ihrer Gastgeber befinden. Deshalb ist es wichtig, die eigenen Mitmenschen so zu behandeln, wie man auch selbst behandelt werden möchte.
Siebter Tipp: Respekt vor der Natur
Eine nachhaltige Reise schließt ebenfalls einen respektvollen Umgang mit der Natur ein. Das bedeutet, die Natur genauso zu hinterlassen, wie Reisende diese auch vorgefunden haben. Nachhaltiges Handeln bedeutet beispielsweise, keine unnötigen Müllberge zu hinterlassen und alle Verpackungen sorgfältig zu entsorgen.
Ebenso wichtig ist es, unterwegs die Augen aufzuhalten und am Wegesrand befindlichen Müll einfach in den nächsten Mülleimer zu werfen.
Dieser Effekt motiviert möglicherweise auch andere Menschen zu nachhaltigem Verhalten.
Achter Tipp: Ressourcen sparendes Verhalten in der Unterkunft
In der eigenen Unterkunft sollten Reisende nach Möglichkeit ebenfalls Ressourcen sparen. Deshalb sollten es Hotelgäste nicht versäumen, das Licht oder die Klimaanlage tatsächlich nur bei Bedarf einzuschalten. Nachhaltiges Handeln schließt es ebenfalls ein, Handtücher sowie die Bettwäsche mehrfach zu benutzen. Falls vorhanden, sollten Urlauber ebenfalls auf kleinere Probiergrößen von Kosmetika verzichten. Somit sparen Urlauber unnötigen Verpackungsmüll.
Neunter Tipp: Unterwegs mit der eigenen Trinkflasche
Eine wiederverwendbare Trinkflasche gehört auf Reisen unbedingt zur Packliste dazu. Dadurch sparen Urlauber große Mengen an Plastikmüll, indem nicht ständig der Griff zu neuen 0,5-Liter-Plastikflaschen erfolgen muss. Führt die Reise in ein Land mit hoher Trinkwasserqualität, spricht nichts dagegen, das Wasser direkt aus dem Hahn in die Trinkflasche zu füllen oder aus größeren Behältern abzufüllen.
In einigen Domizilen freuen sich Gastgeber so sehr über Gäste mit eigener Trinkflasche, dass diese Trinkwasser kostenfrei abfüllen. Auf diese Weise profitieren alle Beteiligten von der nachhaltigen Reise.