Mücken im Zimmer – Was tun?

Zumeist ist es ein leises Summen, durch den sich der tierische Besuch bemerkbar macht. Mücken in Innenräumen sind unangenehm, da diese oft nur gehört werden. Deshalb ist Erfinderreichtum gefragt.

Unangenehme Begleiterscheinungen von Mückenstichen

Mücken bereiten vielen Menschen so manche schlaflose Nacht. Ihr Summen verweist auf die stetig lauernde Gefahr, in jedem Moment gestochen zu werden und am nächsten Morgen mit unangenehmen geschwollenen Mückenstichen mit starkem Juckreiz aufzuwachen.

Deshalb ist es sinnvoll, die stechenden Insekten im Zimmer zu finden und zu vertreiben.

Lockstoffe durch Schweißgeruch und Kohlendioxid

Typische Lockmittel für Mücken sind sich aus Buttersäure bildender Schweißgeruch oder Kohlendioxid, das ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Atems ist. Dazu gibt es einige chemische Lockstoffe in Parfüms oder Mückenfallen, von denen sich die Insekten magisch angezogen fühlen. Die Suche nach Mücken wird demzufolge erleichtert, indem sich stark nach Schweiß riechende Kleidungsstücke in einem Raum befinden.

Dabei ist es wichtig, dass Personen selbst oder andere herumliegende Textilien nicht zu sehr nach Schweiß riechen. Selbst gebaute Mückenfallen können die Insekten ebenfalls anlocken. Hilfreich sind kleine Gefäße, in denen sich 150 Milliliter an zuckerhaltigen Getränken mit einigen Tropfen an Spülmitteln befinden.

In der Abenddämmerung aktiv

Weil die Temperaturen für Mücken tagsüber zumeist zu hoch sind, sind die Parasiten insbesondere in der Abenddämmerung aktiv. Tagsüber nutzen die Insekten die Zeit, um zu schlafen oder sich in Verstecken auszuruhen. Am liebsten verstecken sich die ungeliebten Insekten in Löchern oder kleinen Spalten.

Für die Tiere ist es wichtig, einen möglichst dunklen und kühlen Ort auszuwählen.

Auf diese Weise schützen sich die Mücken vor Feinden. In Wohnungen nutzen die Insekten oftmals Möbel oder Zwischenräume, die sich zwischen Bildern oder Schränken befinden.

Mücken können besser riechen als sehen

Es funktioniert nicht immer, einfach das Fenster zu schließen, die Zimmertür zu öffnen, das Licht im Flur ein- und dann in einem anderen Zimmer wieder auszuschalten. Der wichtigste Lockstoff für die Tiere ist schließlich nicht Licht, sondern Buttersäure und Kohlendioxid. Schließlich können die Tiere wesentlich besser riechen als sehen.

Die Insekten werden vermutlich weiter in den Zimmern verweilen, falls der Kohlendioxid- und Buttersäuregehalt darin besonders hoch ist. Zudem werden die Tiere durch glimmende Salbeiblätter oder Lavendelöl vertrieben.

Insekten via Ultraschall vertreiben

Besonders effektiv funktionieren Ultraschallgeräte, durch welche die Insekten mithilfe von Tönen aus Zimmern vertrieben werden. Eine andere Option sind Mückenstecker, die chemische Stoffe absondern. In den Köpfen vieler Menschen hat sich manifestiert, dass Citronella ebenfalls Mücken vertreibt. Allerdings ist die Wirkungsweise dieses Mittels recht beschränkt.