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NaturReisen

Safari in Südafrika – Der Kreislauf des Lebens

Safari in SüdafrikaSafari in Südafrika - Der Kreislauf des Lebens Foto: © WitR #133574226 – stock.adobe.com

Safaris sind ein beliebter Weg der Artenvielfalt unserer Erde auf sichere und spannende Art und Weise näherzukommen. Südafrika ist dabei eines der beliebtesten Länder für die geführten Touren. Mit seiner beeindruckenden Tierwelt, abwechslungsreichen Landschaften von Savannen und Wüsten bis hin zu Gebirgen und tropischen Wäldern bietet das Land alles, was man sich auf einer Erkundungstour durch Afrika wünschen kann – und das in einem sicheren G-20-Staat.
Wer die aufregendsten Wildtiere in freier Natur erleben möchte, der wird von Südafrika begeistert sein. Wir haben alle Informationen zusammengefasst, die Interessierte für eine Südafrika-Safari benötigen.

Die besten Regionen für eine Safari

Der Kruger-Nationalpark

Südafrika beherbergt zahlreiche Nationalparks und Reservate, die sich über das gesamte Land verteilen. Der bekannteste ist der Kruger-Nationalpark, der vor allem Münzsammlern und Privatinvestoren ein Begriff sein wird.

Der Name rührt von einem ehemaligen Präsidenten, der sich für den Erhalt der Artenvielfalt einsetzte.

Und so ist der Park genau das – ein Schutzgebiet vieler seltener und bedeutender Lebewesen. Auf einer Fläche von fast 20.000 Quadratkilometern leben Löwen, Leoparden, Elefanten, Nashörner und Büffel. Besucher können den Park auf eigene Faust erkunden oder an geführten Touren durch die Savannen und Wälder teilnehmen. Dort erfahren sie mehr über das Fressverhalten und den einzigartigen Lebensraum der Tiere.

Kruger Nationalpark
Südafrika beherbergt viele Nationalparks, darunter den bekannten Kruger-Nationalpark Foto: © PACO COMO #275239488 – stock.adobe.com

Hluhluwe-iMfolozi-Park

In der Nähe des kleinen Staates Eswatini liegt der Hluhluwe-iMfolozi-Park. Die Landschaft formt sich aus offenen Grasflächen, klaren Bächen, Flüssen und sanften afrikanischen Hügeln. Diese eignen sich perfekt zur Beobachtung von Nashörnern, insbesondere dem vom Aussterben bedrohten Breitmaulnashorn. Auch hier können Besucher unter anderem alle Big Five finden: Elefanten, Nashörner, Büffel, Löwen und Leoparden.

Hluhluwe-iMfolozi-Park
In der Nähe des kleinen Staates Eswatini liegt der Hluhluwe-iMfolozi-Park Foto: © ShDrohnenFly #494633397 – stock.adobe.com

Addo-Elefanten-Nationalpark

Wer einen Elefanten in freier Wildbahn beobachten will, wird im Nationalpark Addo nicht leer ausgehen. Der Ort hat eine der höchsten Elefantendichten der Welt und ist nur eine kurze Autofahrt von Port Elizabeth entfernt.

Daneben bietet der Park auch viele Vogelarten, wie Flamingos und seltene Adlerarten.

Auch Büffel, Löwen und viele Leoparden sind hier zu Hause. Der Park ist leicht zugänglich und vor allem für Familien geeignet.

Sabi Sands Game Reserve

Extravaganz pur strahlt das Sabi Sands Game Reserve in der Nähe des Krüger-Nationalparks aus. Hier kann man tagsüber die exotische Tierwelt bestaunen, während man abends in luxuriösen Lodges mit Privatpool und eigener Bar unterkommt. Von den privaten Suites aus genießt man einen unvergleichlichen Blick auf die Wälder und Steppen und lauscht dem Brüllen und Stampfen der Big Five bei Nacht.

Sabi Sands Game Reserve
Extravaganz pur strahlt das Sabi Sands Game Reserve in der Nähe des Krüger-Nationalparks aus Foto: © Qiuyun #165150530 – stock.adobe.com

Unterkunft: Von Camping bis Luxuslodge

Viele Fragen sich, wo sie denn während ihrer Safari Reise schlafen sollen. Südafrika ist ein westliches Land mit einer durchaus akzeptablen Infrastruktur. Je nach Budget und Vorlieben können Unterkünfte variieren.

  • Camping und Selbstversorgerhütten: Für Abenteuerlustige, die auch nachts der Natur näherkommen wollen, bieten sich Campingplätze oder Chalets in den Nationalparks an. Hier gibt es die nötigen Sicherheitsvorkehrungen, damit die Wildnis den Besuchern nachts nicht zu nahekommt.
  • Mittelklasse-Lodges: In der Mittelklasse gibt es eine große Auswahl an komfortablen Zimmern, in oder neben den Nationalparks. Von dort aus können Besucher ihre Touren am nächsten Morgen starten.
  • Luxus-Lodges: In privaten Reservaten, wie Sabi Sands oder Phinda, überzeugen exklusive Lodges mit persönlichem Service, Gourmetküche und Spa-Angeboten. Wer auf seiner Safari-Reise nicht auf Luxus verzichten möchte, wird sich hier wie im Paradies fühlen.

Beste Reisezeit für eine Safari

Die beste Zeit für eine Safari in Südafrika hängt von den persönlichen Vorlieben und der Region ab.

  • Trockenzeit (Mai bis Oktober): Da es in der Trockenzeit weniger regnet, sammeln sich die Big Five und andere Arten an Wasserquellen, was es leichter macht sie zu entdecken. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, plant seine Reise also in den Monaten von Mai bis Oktober. Außerdem sind die Temperaturen etwas milder, was eine Safari vor allem für Ältere Reisende angenehmer macht.
  • Regenzeit (November bis April): Die Sommermonate bringen Regen und eine grünere Landschaft. Es ist die beste Zeit für Vogelbeobachtungen, und um neugeborene Tierbabys zu sehen. Häufig sind die Arten aufgrund der dichten Vegetation schwerer zu finden.
Beste Reisezeit für eine Safari
Die beste Zeit für eine Safari in Südafrika hängt von den persönlichen Vorlieben und der Region ab Foto: © Martin Mecnarowski #562190039 – stock.adobe.com

Aktivitäten auf einer Safari

Das typische Safari-Erlebnis besteht aus einem sogenannten Game Drive. Das sind geführte Touren in meist offenen Geländewagen durch die ungezähmte Natur der Nationalparks. Hier können Besucher mehrere Arten an einem Tag entdecken, während ihnen erfahrene Guides Einzelheiten über die Lebensräume und Jagdgewohnheiten der Tiere näherbringen.

Daneben gibt es geführte Buschwanderungen, auf denen die Natur zu Fuß erkundet wird.

Dabei können kleine Details wie Pflanzen oder Spuren genau unter die Lupe genommen werden. Auf speziellen Nachtsafaris finden Besucher Hyänen, Leoparden und Eulen. In Parks, mit großen Flüssen sind Bootsfahrten eine weitere Option. Dabei können Flusspferde und Krokodile von einem anderen Blickwinkel aus beobachtet werden. Ein beliebter Park dafür ist der iSimangaliso Wetland Park.

Praktische Tipps für eine Safari

  1. Packliste: Leichte, atmungsaktive Kleidung, festes Schuhwerk, Sonnencreme, Insektenschutzmittel und ein Fernglas gehören zur Grundausstattung.
  2. Gesundheit: In einigen Regionen wird die medikamentöse Malariaprophylaxe empfohlen. Reisende sollten sich vorher umgehend über die nötigen Impfungen und Schutzmaßnahmen informieren. Ausreichend Zeit zur Impfung muss zudem eingeplant werden.
  3. Sicherheit: Besucher müssen die Anweisungen der Guides befolgen und sollten niemals eigenmächtig aus dem Fahrzeug aussteigen. Wildtiere sind unberechenbar und sollten stets mit Respekt behandelt werden.

Fazit

Eine Safari in Südafrika ist ein einzigartiges Erlebnis, das den Horizont für immer erweitern kann. Den einzigartigen Kreislauf des Lebens hautnah zu beobachten, kann unfassbar prägend sein. Wer sich für einen Park nach seinen Vorlieben entschieden hat, und die nötigen Schritte zur Vorbereitung einhält, der kann seine Safari sorgenfrei beginnen.