Fitness-Studios unterscheiden sich für gewöhnlich durch individuelle Vertragsbedingungen, die technische Ausstattung oder das Know-How ihrer Trainer.
Deshalb ist es wichtig, die Qualität der Anbieter vor Vertragsabschluss genau zu hinterfragen.
Inhaltsverzeichnis
Persönliche Ziele
Anfangs sollten sich Freizeitsportler darüber im Klaren sein, welche Ziele sie im Sportstudio erreichen möchten. Wer einen effektiven Muskelaufbau anstrebt, sollte auf eine große Vielfalt an Geräten zum Krafttraining achten.
Wer hingegen die eigene Ausdauer verbessern möchte, sollte auf eine Ausrüstung mit Crosstrainern, Rudergeräten und Laufbändern großen Wert legen.
Steht Training in der Gruppe im Fokus, sind Kursangebote ebenso wichtig wie entsprechende Zeiten. Für einen Ausgleich gesundheitlicher Mängel ist eine intensive Betreuung ausschlaggebend.
Unterschiede zwischen einzelnen Fitness-Studios
Fitness-Studios verfolgen hierzulande vier verschiedene Konzepte. Ein Beispiel sind Discount-Anbieter wie „McFit“ oder „clever fit“, die monatlich zumeist weniger als 30 Euro kosten und nur eine begrenzte Betreuung und Anzahl an Sportgeräten bieten. Mittelgroße Fitness-Studios sind oftmals inhabergeführte Einzelunternehmen, die zwar persönlicher wirken. Aber deren Angebot ist dennoch oftmals recht eingeschränkt.
Im Gegensatz dazu überzeugen Premium-Studios wie „Meridian Spa“ mit einer umfassenden Auswahl an Trainingsgeräten, einer hohen Trainerdichte und riesigen Wellnessbereichen. Monatliche Gebühren für diese Studios belaufen sich zumeist jedoch auf mindestens 60 Euro.
Sogenannte Mikrostudios sind zumeist auf einer relativ geringen Fläche von weniger als 200 Quadratmetern zu Hause und offerieren spezielle Angebote wie Elektromyostimulation. Am meisten unterscheiden sich die Fitness-Studios in ihrer Intensität der Betreuung durch Trainer.
Qualitätsunterschiede einzelner Studios: Worauf achten?
Eine wichtige Rolle spielen optische Eindrücke, die Fitness-Studios bei ihren Nutzern hinterlassen. Die DIN-Norm 33961 gilt als Indiz dafür, dass die Anbieter einen von der Fitnessbranche vorgeschriebenen Standard einhalten.
Dieser Standard bezieht sich beispielsweise auf Betreuungskonzepte, die Qualifikation der Mitarbeiter, Ausstattung, Sicherheit, Hygiene sowie einzelne Verträge.
Die meisten Fitness-Studios erfüllen diese Norm zwar. Dennoch weisen die meisten Studios noch nicht das hierfür erhältliche Zertifikat nach. Befindet sich kein Siegel an der Wand der Studios, ist eine Nachfrage durchaus erlaubt.
Vertragsabschluss: Worauf achten?
Die Vertragslaufzeit erstreckt sich erfahrungsgemäß auf zwölf bis 24 Monate. Die Kündigungsfrist sollte sich nicht auf mehr als drei Monate erstrecken. Längere Vertragslaufzeiten sind zwar zumeist wesentlich günstiger und bieten genügend Zeit für optimale Trainingserfolge.
Wer sich jedoch generell über den Vertragsabschluss unsicher ist, sollte sich lieber für einen Vertrag mit kürzerer Laufzeit entscheiden. Einige Fitness-Studios sind monatlich kündbar. Zum Teil ist es für Mitglieder ebenfalls möglich, die Mitgliedschaften unter bestimmten Umständen ruhen zu lassen. Einige Verträge bergen Zusatzkosten für offerierte Kurse oder Wellness-Angebote. Andere Anbieter bieten wiederum die Option, auch in anderen Städten in Studios der gleichen Kette sportlich aktiv zu werden. Während Getränke in einigen Studios inklusive sind, ist das Mitbringen von Drinks bei einigen Anbietern sogar untersagt.