Die meisten denken bei Immobilieninvestment an eine Eigentumswohnung oder ein eigenes Haus. Für viele gilt Eigentum auch als eine Art Altersversorgung, um in späteren Jahren keine Mietbelastung mehr zu haben. Wer allerdings Vermögen aufbauen möchte, sollte sich mit die vielen Arten beschäftigen, um das eigene Geld in Immobilien zu investieren.
Inhaltsverzeichnis
Immobilien als eigne Anlageklasse
Um mit einer breiten Streuung langfristig Vermögen aufzubauen, kommt an der Anlageklasse „Immobilien“ nicht vorbei. Denn ein Investment in Immobilien wird als wertbeständig und solide angesehen und gleichzeitig gibt es mit dem sogenannten Betongold einen Sachwert zum Anfassen, der auch Inflationsschutz verspricht.
Immer öfter sind mittlerweile andere Arten der Gebäudenutzung im Gespräch anstelle von klassischen Investments, die in Büro- oder Wohnimmobilien getätigt werden.
Investiert wird in modere Wohnheime für Studenten oder in alternative Nutzungsarten, zum Bespiel aus dem Gesundheitssektor.
Denn professionelle Anleger und Anlegerinnen, wozu Fonds, Pensionskassen und Versicherungen gehören, sehen diese, genauso wie Geldanlagen in sogenannten Prime-Investments beziehungsweise in einzigartigen Gebäuden als weniger anfällig für Krisen und renditestärker als Immobilienklassiker.
Einerseits werden von den Profis bei solchen Anlagen die kontinuierlichen, stabilen Erträge geschätzt und andererseits bieten solche Investments attraktive Renditechancen durch eine Strategie, die gezielt auf Wertsteigerung ausgelegt ist, im Gegensatz zu den etablierten Immobilienmärkten.
Der Healthcare-Bereich bei Immobilienanlagen
Gerade in Krisenzeiten rückt bei Immobilieninvestments der Healthcare-Bereich immer mehr in den Vordergrund, weil dieser Sektor als stabil und konjunkturunabhängig gilt, nicht nur bei Aktien. Ein interessanter Aspekt ist zudem, dass viele Investoren durch ihre Fantasien hinsichtlich Wachstum beflügelt werden.
Befeuert wird die Geldanlage im Heathcare-Sektor durch verschiedene Trends, wie beispielsweise den demografischen Wandel in der Bevölkerung, also die Überalterung der Menschen und natürlich die fortschreitende Biotechnologie.
Wer über den großen Teich schaut, kann schnell am Beispiel Boston feststellen, dass Anleger ihr Geld in einen innovativen „Life-Science Campus“ investieren. In Boston, der US-amerikanischen Universitätsstadt mit der weltweit bekannten Harvard-University und „Massachusetts Institut of Technologie“ lassen sich förmlich die Investmentchancen anfassen.
Das MIT und die dazugehörige medizinische Fakultät gehört in den USA zu den wichtigsten Standorten, wenn es um den Pharmabereich und Life Science geht. Das sorgt für eine dynamische Immobilienentwicklung, die auf dem Campus „Boynton Yards“ stattfindet. Neben Cambridge soll sich der Stadtteil Somerville zu einem Anziehungspunkt für Life Science hervorheben.
Gebaut werden dort Gebäude, die einen durchdachten Mix aus modernsten Verwaltungs- und Laborflächen bereitstellt. Somit sind diese perfekt auf die Nachfrage zugeschnitten, die kontinuierlich größer wird. Wer in ein solches Immobilieninvestment einsteigen möchte, kommt an den sogenannten „Club Deals“ nicht vorbei.
Ist der deutsche Immobilienmarkt für Club Deals attraktiv?
Beobachten lässt sich, dass der Immobilienmarkt in Deutschland auch im Fokus von Immobilieninvestments steht. Derzeit sind es überwiegend kleine Gruppen aus Kanada, USA, Israel und Großbritannien, die gemeinsam in Deutschland Immobilien erwerben.
Dabei bewegt sich das Investitionsvolumen in einer Spanne von 5 bis 10 Millionen Euro.
Der Immobilienmarkt ist aber nicht nur für große Versicherungen und Fonds aus dem Ausland sehr interessant. Auch vermögende Privatanleger und Family Offices wollen in Deutschland in Gewerbe- und Wohnobjekte investieren, weil der deutsche Immobilienmarkt als sicherer Hafen in der Eurozone gilt.
Es gibt sogar manche Investoren, die viel Geld dafür zahlen, um das eigene Kapital in Deutschland anzulegen. Ein gutes Beispiel dafür sind Geschäfts- und Wohnhäuser in Frankfurt am Main, die sich in Bestlage befinden. Es gibt Gebäude, die für das 60-fache der Jahresmiete den Eigentümer gewechselt haben. Auch wenn es aus Mieteinnahmen nur eine schmale Rendite von 1,66 Prozent gibt, brauchen sich die neuen Eigentümer keine Gedanken darum zu machen, dass es zu Leerständen kommt.
Mit Immobilieninvestments Immobilienprojekte finanzieren – Für wen ist das geeignet?
Wer zusätzlich zu einem breit aufgestellten Anlageportfolio auf der Suche nach einer interessanten Ergänzung ist, sollte sich mit Lab-Offices, einer noch jungen Assetklasse etwas näher beschäftigen. Zugang dazu gibt es auch für Privatanleger durch die Deutsche Finance Group beziehungsweise über sogenannte „institutionelle“ Club Deals.
Wer sich die Deutsche Finance Group anschaut, die ihren Hauptsitz in München hat, wird schnell herausfinden, dass die Investmentgesellschaft für 42.000 Privatanleger über 1 Milliarde Euro in 21 Investmentfonds verwaltet. Das Geld von Privatanlegern wird gemeinsam mit groß aufgestellten, professionellen Anlegern in Club Deals investiert.
Alternative Investmentfonds (AIF) kommen in der Regel für das Eigenkapital im Privatkundengeschäft zum Einsatz. Durch die AIF gibt es für Privatanleger eine unternehmerische Beteiligung an Immobilienprojekten und gleichzeitig kann sich an anderen Sachwertinstitutionen beteiligt werden.
Das Ziel ist dabei, das Erwirtschaften von attraktiven und höheren Renditen als denjenigen, die es in der Regel in der Niedrigzinsphase gibt. Durch die alternativen Immobilieninvestments wird für Privatanleger ein neues und bedeutendes Segment eröffnet. Die Größenordnungen, in denen sich diese Projektentwicklungen ansiedeln, sind normalerweise nur entsprechenden institutionellen Investoren vorbehalten, die den nötigen finanziellen Background haben.
Lohnt sich das mitinvestieren bei den Großen?
Bei den Club Deals gilt bisher eine Mindestzeichnungssumme von 25.000 US-Dollar, was nicht gerade wenig ist. Darum sollte das eigene Portfolio als Beimischung eher größer ausfallen. So konnten zum Beispiel in Boston mit einer Laufzeit von 3 Jahren eine Gesamtsumme von 40 Millionen Dollar finanziert werden.
Wichtig ist das Wissen darum, dass es dabei keine festen Renditen oder einen Anker, in Form einer Kapitalgarantie gibt.
Letztendlich ist der Anlageerfolg von zwei Faktoren abhängig – einmal von der Attraktivität der Immobilie und ob zum Zeitpunkt der Fertigstellung die Nachfrage groß ist.
Bei solchen Immobilieninvestments geht es in erster Linie darum, das fertig gebaute Objekt so schnell und gewinnbringend wie möglich zu verkaufen und die Geldgeber, die seit der ersten Stunde dabei sind, auszuzahlen.
Immobilieninvestments in kleinerem Rahmen
Die Deutsche Finance Group bietet mittlerweile auch kleiner Pakete im Bereich Immobilienbeteiligung an, die als elektronische Wertpapiere ausgegeben werden. Anleger und Anlegerinnen haben die Möglichkeit ein elektronisches Wertpapier ab einem Mindestbetrag von 500 Euro zu zeichnen.
Das sogenannte „Digitalinvest Strategie I“ bietet eine feste Verzinsung, die bei 5 Prozent liegt. Zudem gibt es oben drauf, bei einer Laufzeit von 5 Jahren, einen Bonus von 0,25 Prozent jährlich. Mit den digitalen Wertpapieren wird nicht in einzelne Projekte investiert. Vielmehr fließt das Geld in unterschiedliche Investmentstrategien, wozu Infrastruktur, Immobilien und Private Equitey Real Estate gehören. Interessant ist dieses Angebot für Anleger mit Erfahrung.